Klimaneutraler Gebäudesektor - Was bis 2030 konkret zu tun ist!
Anknüpfend an das Kongress-Plenum „dena Leitstudie – Aufbruch Klimaneutralität“ ging die Session „Klimaneutraler Gebäudesektor“ am 9. November 2021 vertiefend der Frage nach, was im Gebäudesektor bis 2030 mit Blick auf die Klimaneutralität 2045 ganz konkret getan werden muss. Die dafür erforderlichen Instrumente standen hier im Vordergrund und wurden gemeinsam mit verschiedenen Branchenakteuren diskutiert.
Im Rahmen des 11. dena Energiewende-Kongresses 2021 „NeuKlimaLand“, der am 8. und 9. November in Berlin bzw. hybrid statt fand, waren die Themen der geea wieder stark vertreten. Neben der geea-Präsenz im Onlineportal zum Kongress und der Einbindung am dena-Stand vor Ort widmete sich am 2. Tag die Session „Klimaneutraler Gebäudesektor: Was bis 2030 konkret zu tun ist!“ folgenden Fragestellungen: Welche Maßnahmen sollten jetzt ergriffen werden? Was sind die richtigen Pfade, um das Ziel tatsächlich zu erreichen? Was ist wegweisend mit Blick auf die neue Legislaturperiode?
Zu Beginn der Session gaben folgende Branchenakteure ein kurzes Statement ab:
- Prof. Dr.-Ing. Andreas H. Holm, Institutsleiter, Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. München (FIW)
- Prof. Dr. Bert Oschatz, Geschäftsführer, ITG Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden Forschung und Anwendung GmbH
- Markus Staudt, Hauptgeschäftsführer, Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH)
- Jan Peter Hinrichs, Geschäftsführer, Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle e.V. (BuVEG)
- Karl-Sebastian Schulte, Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)
- Maria Hill, Ausschussvorsitzende des ZIA Ausschusses Energie und Gebäudetechnik & Director Sustainability & Corporate Communications ECE Group Services GmbH & Co. KG
In der anschließenden Diskussion wurden die durch die Impulsgeber bereits skizzierten Themen vertieft: Neben den Fragen um den akuten Fachkräftemangel, Verbesserungspotenziale bereits bestehender Förderprogramme im Gebäudebereich, energieeffiziente Nichtwohngebäude und der Anwendbarkeit hybrider Heizsysteme standen u.a. auch Aspekte zur Digitalisierung von Prozessen, die Erhöhung der Sanierungsrate sowie die Weiterentwicklung des Ordnungsrechts im Mittelpunkt.
Auch darüber hinaus spielte das Thema energieeffizientes Bauen und Sanieren auf dem gesamten Kongress eine sehr große Rolle. In zahlreichen weiteren Modulen, Plenen sowie am dena-Stand wurde über Gebäudeinnovationen und Perspektiven bei der energetischen Gebäudesanierung, klimaneutrales und bezahlbares Wohnen, die kommunale Wärmewende sowie die Rolle von Quartieren für das Gelingen der Energiewende informiert und intensiv diskutiert.
Alle Informationen zum Kongress unter: www.dena-kongress.de