geea-Politik-Talk „Klimapaket and beyond: Turbo für die Gebäudeenergiewende?“
Zusammen mit Energiepolitikern des Deutschen Bundestags diskutierte die geea am 24. Oktober 2019 über die konkreten Maßnahmen aus dem Klimapaket, deren Bedeutung für den Gebäudesektor und die notwendigen weiteren Schritte.
Am 20. September 2019 verabschiedete die Bundesregierung ihre „Eckpunkte für das Klimaschutzprogramm 2030“. Für die Energiewende im Gebäudesektor beinhaltet das Klimaschutzpaket mehrere relevante Maßnahmen, die die dena und die Partner der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea) schon seit langem einfordern. Hierzu gehört eine einfache, attraktive steuerliche Förderung von Sanierungsmaßnahmen sowie eine Anhebung der Förderung in den bisherigen Programmen oder auch die geplante Verbesserung bei der Energieberatung.
Auf dem geea-Politik-Talk „Klimapaket and beyond: Turbo für die Gebäudeenergiewende?“ am 24. Oktober 2019 tauschten sich Andreas Kuhlmann (dena-Chef und geea-Sprecher) mit Dr. Julia Verlinden (Bündnis 90/Die Grünen), Carsten Müller (CDU/CSU), und Timon Gremmels (SPD) zu den aktuellen energie- und klimapolitischen Beschlüssen der Bundesregierung aus. Themen waren dabei u. a. die CO2-Bepreisung, die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung – auch mit Blick auf die bevorstehende Abstimmung mit den Bundesländern, die neuen Regelungen für Ölheizungen, die Vorbildfunktion der Bundesgebäude sowie weitere Maßnahmen, die aufgrund der verbleibenden CO2-Lücke dringend notwendig werden.
Einigkeit bestand darin, dass durch das Klimapaket eine Reihe wichtiger Maßnahmen für den Gebäudesektor auf dem Weg gebracht wurden, gleichzeitig sei nun aber die konkrete Ausgestaltung entscheidend. Allen Podiumsdiskutanten war bewusst, dass ein Nachsteuern zum Erreichen der Klimaschutzziele notwendig sein wird.
Auf dem Politik-Talk stellte die geea zudem ihren neuen Politikbrief zum Klimapaket vor. Darin enthalten ist eine Bewertung einzelner gebäudespezifischer Maßnahmen.