Politikinstrumente für die Energiewende-Ziele in Gebäuden: geea setzt Kurs auf 2030
Mit welchen konkreten Politikinstrumenten können wir die Klimaschutzziele 2030 im Gebäudesektor erreichen? Diese Frage beschäftigt derzeit die Bundesministerien und das Parlament. Am 18. und 19.03. stellte die geea der Gebäudebranche und der Politik ein Maßnahmenpaket vor und lud zum Dialog ein.
Den Auftakt machte am 18.03. der Networking-Abend „Wie weiter mit der Wärmewende“. Am Folgetag tauschten sich die geea-Mitglieder beim Parlamentarischen Frühstück mit zahlreichen MdBs aus. Andreas Kuhlmann, dena-Chef und Sprecher der geea, stellte das Maßnahmenpaket vor. Anschließend ergänzten Andreas Lücke (BDH), Prof. Dr. Andreas Holm (FIW) und Karl-Sebastian Schulte (ZDH) die Ausführungen um einige Marktperspektiven. Es folgte eine Diskussionsrunde mit einigen Fachpolitikern – u. a. Timon Gremmels und Klaus Mindrup (SPD), Dr. Anja Weisgerber (CDU/CSU), Dr. Julia Verlinden und Christian Kühn (Bündnis 90/Die Grünen) und Prof. Dr. Martin Neumann (FDP).
Das von der geea vorgelegte Maßnahmenpaket beinhaltet 14 konkrete Politikinstrumente, die unmittelbar umgesetzt werden sollten und zu einer jährlichen CO2-Einsparung von etwa 13 Millionen Tonnen CO2 führen könnten. Weitere 15 Millionen Tonnen müssten eingespart werden, um das Klimaschutzziel der Bundesregierung zu erreichen. Zur Schließung dieser Lücke sind also weitere Maßnahmen notwendig, für die das geea-Paket bereits Diskussionsimpulse enthält. Die geea hat Verbände und Organisationen eingeladen, Vorschläge für weitere Maßnahmen einzubringen, um so die Weiterentwicklung des Maßnahmensets mit voranzubringen.
Kontakt: Herr Thomas Drinkuth (Tel. 030-66777-401, drinkuth@dena.de).