Wege zur Zielerreichung für die Energiewende im Gebäudesektor: Dialog zur neuen Gebäudestudie
Dialog zur Gebäudestudie der geea, dena und weiterer Branchenverbände.
Am 17. Oktober 2017 war es soweit: Die Ergebnisse der an diesem Tag veröffentlichten Studie „Szenarien für eine marktwirtschaftliche Klima- und Ressourcenschutzpolitik 2050 im Gebäudesektor“ der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea), der Deutschen Energie-Agentur (dena) und weiterer Branchenverbände wurden vorgestellt und diskutiert.
In der Studie werden unterschiedliche Pfade zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung für den Gebäudebereich bis 2050 miteinander verglichen und unter den Aspekten wie Kosten, Energieimporte und Infrastrukturbedarf bewertet.
Zu Beginn der geea-Dialogveranstaltung präsentierten die Gutachter der Studie die Kernergebnisse der Untersuchung. Prof. Dr. Andreas Holm (FIW) und Prof. Dr. Bert Oschatz (ITG) gingen auf die Systematik des Studienmodells sowie die gebäudespezifischen Ergebnisse ein. Dr. Harald Hecking (ewi ER&S) erläuterte dann weitere Aspekte und nahm eine systematische Einordnung vor.
In der anschließenden Diskussionsrunde „Wege zur Zielerreichung 2050 – was muss jetzt geschehen?“ kommentierten Thorsten Herdan (BMWi), Monika Thomas (BMUB) und Dr. Julia Verlinden (Bündnis 90/Die Grünen) die Ergebnisse der Studie und sprachen über notwendige nächste Schritte und Strategien für die Umsetzung der Wärmewende. Zu den Fragen, wie die Energiewende im Gebäudebereich gelingen kann, tauschten sich danach Susanne Ehlerding (Tagesspiegel Background Energie & Klima/Enbausa), Wilko Specht (BDI-Initiative Energieeffiziente Gebäude) und Dr. Thomas Engelke (vzbv) intensiv aus. Dabei standen Themen wie Kostenverteilung, Akzeptanz und die praktische Umsetzung im Mittelpunkt.